Psychische Gesundheit

Burnout, Stress und Depressionen werden von vielen Menschen, in Unternehmen und in den Medien diskutiert. Im Fokus dieser Diskussionen stehen häufig psychische Erkrankungen. Vorteilhafter ist es, wenn Sie sich auf Ihre psychische Gesundheit konzentrieren. Der folgende Beitrag informiert Sie darüber, wie Sie täglich Ihre psychische Gesundheit fördern können.

Was ist psychische Gesundheit?

Im Berufsalltag ist psychische Gesundheit unverzichtbar, damit Sie sich persönlich und fachlich weiterentwickeln und im Arbeitsalltag bestehen können. Eine gesunde Psyche Voraussetzung, damit Sie Unglück, Enttäuschungen und Schmerzen überwinden und Ihr Leben genießen können. Sie ist ein tiefer Glaube an Ihren Selbstwert, Ihre Würde und eine positive Lebenskraft.

Was sind Belastungen für Ihre Psyche?

Unter dem Oberbegriff psychische Belastungen werden alle Einflüsse, die Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen, zusammengefasst. Eine unmittelbare Folge derartiger Belastungen wird als psychische Beanspruchung bezeichnet. Ob Belastungen, die täglich auf Sie einwirken, sich negativ oder positiv auf Ihre psychische Gesundheit auswirken, ist von Ihren individuellen Bewältigungsstrategien und Ihrem sozialen Umfeld abhängig.

Fakten und Daten

Im Laufe seines Lebens leidet hierzulande nahezu jeder dritte Mensch an einer psychischen Erkrankung, die behandelt werden muss. Circa zehn Prozent aller Fehltage von Berufstagen werden durch psychische Erkrankungen, zum Beispiel Erschöpfungsdepression und Burn Out verursacht. Schizophrenien, bipolare Störungen, Alkoholsucht und Depressionen sind die häufigsten Erkrankungen weltweit. Die Gründe, dass psychische Erkrankungen auch in Deutschland zunehmen, werden von Spezialisten deshalb intensiv diskutiert.

Tipps zur Verbesserung Ihrer psychischen Gesundheit

Falls Sie gerade an einer psychischen Erkrankung leiden, sollten Sie im Alltag folgende Tipps befolgen:

  • Gemeinschaft
  • Achtsamkeit
  • Schlafen
  • Gesundes Essen
  • Aktiv sein

Gemeinschaft

 Es gibt Hinweise, dass soziale Verbundenheit und Gruppenzugehörigkeit für Ihre psychische Gesundheit ebenso wichtig sind wie ausreichend Schlaf, Bewegung und eine gesunde Ernährung. Trotz unzähliger Kommunikationsmöglichkeiten im digitalen Zeitalter fühlen sich viele Menschen einsam. Das Todesrisiko wegen Einsamkeit ist laut Forschungsergebnissen mit dem Rauchen vergleichbar. Es ist wichtig, dass Sie im wirklichen Leben mit Menschen über Ihre Probleme und Ängste sprechen und soziale Kontakte pflegen.

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist eher ein Gemütszustand als Visualisierung oder Yoga. Sie steuern Ihre Emotionen und Ihre Aufmerksamkeit und sind sich bewusst, was mit Ihrem Geist und Körper passiert. Achtsamkeit kann Sie deshalb aus einem negativen Gemütszustand herausführen. Wenn Sie gerade unter Angstzuständen oder Depressionen leiden, ist kein guter Zeitpunkt, um Achtsamkeit zu lernen. Es lohnt sich aber für Sie, Achtsamkeit als Werkzeug zur Vermeidung von Rückfällen zu erlernen.

Schlafen

Es gibt keine konkreten Informationen darüber, wie lange es dauert, bis ein Mensch wegen Schlafmangel stirbt. Trotzdem wissen Sie vielleicht aus eigener Erfahrung, dass Sie sich dem Tod etwas näher fühlen, wenn Sie zu wenig schlafen. Fakt ist: Schlafentzug wirkt sich negativ auf Ihre emotionale Intelligenz, Konzentration und Stimmung aus. Schlaf und Ihre psychische Gesundheit stehen in engem Zusammenhang. Wenn Sie nachts nicht durchschlafen, können Sie Ihr Schlafdefizit durch Nickerchen tagsüber ausgleichen.

Gesundes Essen

Zahlreiche Studien weltweit beweisen, dass eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung wichtig für Ihre Gesundheit ist. Ihre Ernährung beeinflusst die Bildung menschlicher Gehirnzellen, überwiegend in dem Teil Ihres Gehirns, welches für die Regulierung Ihrer Stimmung verantwortlich ist. Neue Forschungen wurden mit dem Ergebnis abgeschlossen, dass ein Zusammenhang zwischen schlechter Laune und ungesundem Essen besteht. Mit einer entzündungshemmende, planzenreiche Ernährung können Sie der Entstehung einer Depression vorbeugen. Sie sollten zudem beobachten, wie Sie zur Droge Alkohol stehen. Viele Selbstmorde stehen mit Alkoholkonsum in Zusammenhang.

 

Aktiv sein

Köper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden. Durch Sport und Bewegung werden in Ihrem Gehirn Botenstoffe freigesetzt, die für eine gute Stimmung sorgen. Durch Bewegung verbessern sich Ihre Wahrnehmung, Ihr Gedächtnis, Angst und Stress werden reduziert und Ihre Schlafqualität wird verbessert. Damit erhöhen sich Ihre Chancen für positive Erlebnisse im Alltag. Bei der Behandlung und Vorbeugung von Ängsten und Depressionen leistet Bewegung einen wichtigen Beitrag. Alle Aktivitäten, welche Ihre Herzfrequenz erhöhen, zum Beispiel Radfahren, ein gründlicher Hausputz und Gartenarbeit, tragen dazu bei, Ihre psychische Gesundheit zu verbessern. Es ist zudem durch Forschungen bewiesen, dass Spazierengehen Ihren Gemütszustand verbessert. Im Jahr 2015 wurde eine Studie durchgeführt, bei denen Wissenschaftler die Gehirnaktivität gesunder Probanden nach einem 90 Minuten langen Spaziergang verglichen haben. Er fang einmal in der Stadt und einmal in der Natur statt. Bei den Teilnehmern, die den Spaziergang im Grünen unternommen haben, wurde eine geringere Aktivität in der bei Ängsten und negativen Gefühlen besonders aktiven Gehirnregion, gemessen.

Finden Sie heraus, ob Sie unter Depressionen leiden

Da Depressionen Selbstmordgedanken verursachen und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, müssen Sie diese behandeln lassen. Hier können Sie anonym einen Selbsttest durchführen, ob Sie unter einer Depression leiden. Auf dieser Webseite finden Sie zudem die Kontaktdaten von Ansprechpartnern, wenn Sie akute Selbstmordgedanken haben und können eine auf die Behandlung von Depressionen und Burn Out spezialisierte Klinik in Ihrer Nähe finden. Des Weiteren können Sie auf dieser Internetpräsenz informative Beiträge zu den Themen Erschöpfungsdepression, Burnout bei Prominenten und physische Gesundheit lesen.

Laubach