Europa hat im Laufe der Jahre eine Vielzahl an bemerkenswerten weiblichen Regierungschefs hervorgebracht. In diesem Blogpost stellen wir einige dieser Frauen vor, ihre Leistungen und Herausforderungen sowie ihre jeweiligen URLs.
Gruppe 1: Weibliche Regierungschefs in Europa (Stand 2021)
- Angela Merkel (Deutschland) – Angela Merkel ist die aktuelle Bundeskanzlerin Deutschlands und die erste Frau in diesem Amt. Sie ist seit 2005 im Amt und hat Deutschland durch eine Reihe von Krisen geführt, darunter die Finanzkrise von 2008 und die Flüchtlingskrise von 2015. Merkel hat auch eine wichtige Rolle bei der Förderung der Europäischen Union und bei der Bekämpfung des Klimawandels gespielt. URL: www.bundeskanzlerin.de
- Sanna Marin (Finnland) – Sanna Marin ist seit Dezember 2019 Ministerpräsidentin von Finnland und damit die jüngste Regierungschefin der Welt. Sie hat sich für soziale Gerechtigkeit, Bildung und Umweltfragen eingesetzt und ist eine wichtige Stimme in der Debatte um die Zukunft der Europäischen Union. URL: www.government.fi
- Katrín Jakobsdóttir (Island) – Katrín Jakobsdóttir ist seit 2017 Ministerpräsidentin von Island und die zweite Frau, die dieses Amt innehat. Sie hat sich für Umweltschutz, Gleichstellung und Bildung eingesetzt und ist bekannt für ihren pragmatischen Ansatz und ihre Zusammenarbeit mit anderen Parteien. URL: www.government.is
Gruppe 2: Ehemalige weibliche Regierungschefs in Europa
- Margaret Thatcher (Großbritannien) – Margaret Thatcher war von 1979 bis 1990 Premierministerin von Großbritannien und die erste Frau in diesem Amt. Sie war bekannt für ihre marktwirtschaftlichen Reformen und ihre enge Zusammenarbeit mit US-Präsident Ronald Reagan. Thatcher hat auch eine wichtige Rolle bei der Beilegung des Falklandkrieges gespielt. URL: www.margaretthatcher.org
- Gro Harlem Brundtland (Norwegen) – Gro Harlem Brundtland war von 1981 bis 1996 dreimal Ministerpräsidentin von Norwegen und später Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation. Sie war bekannt für ihre Arbeit im Bereich der Nachhaltigkeit und Gesundheitspolitik und gilt als eine der einflussreichsten Frauen in der norwegischen Politikgeschichte. URL: www.brundtland.no
- Mary Robinson (Irland) – Mary Robinson war von 1990 bis 1997 die erste weibliche Präsidentin Irlands und später die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte. Sie hat sich für Menschenrechte, Gleichstellung und Umweltschutz eingesetzt und ist bekannt für ihre Arbeit als Fürsprecherin für marginalisierte Gruppen und Minderheiten. URL: www.maryrobinsonfoundation.ie
Gruppe 3: Weitere bemerkenswerte weibliche Politikerinnen in Europa
- Ursula von der Leyen (Deutschland) – Ursula von der Leyen ist seit 2019 die Präsidentin der Europäischen Kommission und damit die erste Frau in diesem Amt. Sie hat eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und der Förderung der europäischen Einheit gespielt. Vor ihrem Eintritt in die europäische Politik war sie Verteidigungsministerin in Deutschland. URL: ec.europa.eu/commission/commissioners/2019-2024/von-der-leyen_de
- Nicola Sturgeon (Schottland) – Nicola Sturgeon ist seit 2014 die Ministerpräsidentin von Schottland und die erste Frau in diesem Amt. Sie hat sich für Unabhängigkeit, Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit eingesetzt und ist eine wichtige Stimme in der schottischen und britischen Politik. URL: www.gov.scot/about/first-minister/
- Ana Brnabić (Serbien) – Ana Brnabić ist seit 2017 Ministerpräsidentin von Serbien und damit die erste offen homosexuelle Regierungschefin in Europa. Sie hat sich für Wirtschaftswachstum, Investitionen und Modernisierung eingesetzt und ist bekannt für ihre Bemühungen um die Verbesserung der Beziehungen zwischen Serbien und dem Kosovo. URL: www.srbija.gov.rs/biografija_premijerke.php
- Mette Frederiksen (Dänemark) – Mette Frederiksen ist seit 2019 Ministerpräsidentin von Dänemark und hat sich für soziale Gerechtigkeit, Bildung und Umweltschutz eingesetzt. Sie hat auch eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und der Förderung der europäischen Zusammenarbeit gespielt. URL: www.stm.dk/om-ministeriet/ministeren-for-statsministeriet-og-forsvarsministeren/cv-mette-frederiksen/
Diese Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt der bemerkenswerten weiblichen Regierungschefs und Politikerinnen in Europa. Jede dieser Frauen hat ihre eigenen Leistungen und Herausforderungen, die sie in ihren jeweiligen Ämtern gemeistert haben. Es ist inspirierend zu sehen, wie Frauen in der Politik eine wichtige Rolle spielen und ihre Stimmen in einer Welt, die von Männern dominiert wird, Gehör finden.
Vor kurzem wurde die Liste Weiblicher Staatsoberhäupter und Regierungschefs veröffentlicht. Auf ihr werden alle Frauen aufgezählt, die durch Wahlen oder Ernennung ein führendes Staatsamt besetzt haben.
Die vor kurzem veröffentlichte Liste verdeutlicht, wieviele weibliche Staatsoberhäupter es bis jetzt an die Spitze der immer noch durch Männer dominierten Welt geschafft haben. Seitdem Vigdís Finnbogadóttir, das erste weibliche Staatspoberhaupt durch demokratische Wahlen, die isländische Regierung von 1980 bis 1996 übernahm, hat sich nicht mehr viel in der freien Welt getan. Das erste weibliche Staatsoberhaupt war Süchbaataryn Jandschmaa, die als Staatspräsidentin die Leitung der kommunistischen mongolischen Volksrepublik von 1953 bis 1954 übernahm.
„President Jacob Zuma visits China to att“ (CC BY-ND 2.0) by GovernmentZA
Während kleine lateinamerikanische Länder oder Inselstaaten anscheinend liberaler mit weiblichen Regierungschefs umgehen, sind weibliche Staatsoberhäupter in Europa 2017 eine absolute Ausnahme. Unter den weiblichen Staatsoberhäuptern in 2018 befinden sich nur Angela Merkel und Theresa May, die wichtige G8 Länder anführen.
Geschlechtergerechte Politik
Seit dem Anfang der Frauenbewegungen in den 60er und 70er Jahren hat sich die der Anteil der Frauen in der Politik nicht wesentlich verändert. Zwar waren 2015 9,35% aller Staatsoberhäupter weiblichen Geschlechts, in 2017 lebten aber nur rund 2% aller Menschen unter einer weiblichen Staatsführung.
Untern den Staatsoberhäuptern in Europa 2018 befinden sich nur wenige weibliche Spitzenpolitiker, wie die folgende historische Liste zeigt:
Bildrechte Artikelbild: „President Trump’s Trip to Germany and th“ (Public Domain) by The White House
Weibliche Staatsoberhäupter von Republiken
Name | Zustand | Amt | Amtszeit | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
Chertek Antischimaa | Tuwinische Volksrepublik | Parlamentspräsidentin | 1940-1944 | |
Süchbaataryn Jandschmaa | Mongolische Volksrepublik | Präsidentin 2 | 1953-1954 | Witwe von Damdin Süchbaatar |
Isabel Perón | Argentinien | Präsidentin 2 | 1974-1976 | Witwe von Juan Perón |
Lidia Gueiler | Bolivianisch | Präsidentin 2 | 1979-1980 | |
Vigdís Finnbogadóttir | Insel | Präsidentin | 1980-1996 | Erstes demokratisch gewähltes weibliches Staatsoberhaupt weltweit |
Maria Pedini Angelini | San Marino | Co-Regent | 1981 | |
Agatha Barbara | Malta | Präsidentin | 1982-1987 | |
Gloriana Ranocchini | San Marino | Co-Regent | 1984 1989-1990 |
|
Carmen Pereira | Guinea-Bissau | Präsidentin 2 | 1984 | |
Corazón Aquino | Philippinen | Präsidentin | 1986-1992 | Witwe von Benigno Aquino |
Ertha Pascal-Trouillot | Haiti | Präsidentin 2 | 1990-1991 | |
Sabine Bergmann-Pohl | DDR | Volkskammer -Präsidentin | 1990 | In Vertretung des (nicht mehr gewählten) Staatsratsvorsitzenden |
Violeta Chamorro | Nicaragua | Präsidentin | 1990-1996 | |
Mary Robinson | Irland | Staatspräsidenten | 1990-1997 | |
Edda Ceccoli | San Marino | Co-Regent | 1991-1992 | |
Patrizia Busignani | San Marino | Co-Regent | 1993 | |
Chandrika Kumaratunga | Sri Lanka | Präsidentin | 1994-2005 | Tochter von Sirimavo Bandaranaike |
Ruth Perry | Liberia | Staatsratsvorsitzende2 | 1996-1997 | |
Rosalía Arteaga | Ecuador | Präsidentin 2 | 1997 | |
Janet Jagan | Guyana | Präsidentin 1 | 1997-1999 | Witwe von Cheddi Jagan |
Mary McAleese | Irland | Staatspräsidenten | 1997-2011 | |
Rosa Zafferani | San Marino | Co-Regent | 1999 2008 |
|
Mireya Moscoso | Panama | Präsidentin | 1999-2004 | Witwe von Arnulfo Arias |
Vaira Vīķe-Freiberga | Lettland | Präsidentin | 1999-2007 | 2003 vom Parlament für eine zweite Amtszeit gewählt |
Tarja Halonen | Finnland | Präsidentin | 2000-2012 | |
Maria Michelotti | San Marino | Co-Regent | 2000 | |
Gloria Macapagal-Arroyo | Philippinen | Präsidentin | 2001-2010 | Tochter von Diosdado Macapagal |
Megawati Sukarnoputri | Indonesier | Präsidentin 1 | 2001-2004 | Tochter von Sukarno |
Valeria Ciavatta | San Marino | Co-Regent | 2003-2004 2014 |
|
Nino Burdschanadse | Georgien | Präsidentin 2 | 2003-2004 2008 |
In Zuversicht der Staatspräsidenten |
Fausta Simona Morganti | San Marino | Co-Regent | 2005 | |
Ellen Johnson-Sirleaf | Liberia | Präsidentin | seit 2006 | |
Michelle Bachelet | Chile | Präsidentin | 2006-2010 seit 2014 |
|
Pratibha Patil | Wenn | Staatspräsidenten | 2007-2012 | |
Cristina Fernández de Kirchner | Argentinien | Staatspräsidenten | 2007-2015 | Ehefrau von Néstor Kirchner Wurde als erster südamerikanischer Präsident wiedergewählt. |
Assunta Meloni | San Marino | Co-Regent | 2008-2009 | |
Dalia Grybauskaitė | Litauen | Präsidentin | seit 2009 | erdrosselt als erste liturgische Präsidentin und 2014 für die zweite Amtszeit gewählt |
Laura Chinchilla | Costa Rica | Staatspräsidenten | 2010-2014 | |
Rosa Otunbajewa | Kirgisistan | Staatspräsidenten 2 | 2010-2011 | |
Dilma Rousseff | Brasilien | Staatspräsidenten | 2011-2016 | des Amtes enthoben |
Maria Luisa Berti | San Marino | Co-Regent | 2011 | |
Atifete Jahjaga | Kosovo | Präsidentin | 2011-2016 | |
Agnès Monique Ohsan Bellepeau | Mauritius | Präsidentin | 2012 | |
Slavica Đukić Dejanović | Serbien | Präsidentin | 2012 | |
Joyce Banda | Malawi | Präsidentin | 2012-2014 | |
Denise Bronzetti | San Marino | Co-Regent | 2012-2013 | |
Park Geun-Hye | Südkorea | Präsidentin | 2013-2017 | Wurde am 9. Dezember 2016 vom Amt suspendiert und am 10. März 2017 durch das Verfassungsgericht ihres Amtes enthoben. |
Antonella Mularoni | San Marino | Co-Regent | 2013 | |
Anna Maria Muccioli | San Marino | Co-Regent | 2013-2014 | |
Catherine Samba-Panza | Zentralafrikanische Republik | Präsidentin | seit 2014 | |
Marie Louise Coleiro Vorsichtig | Malta | Präsidentin | seit 2014 | |
Kolinda Grabar-Kitarovic | Kroatien | Präsidentin | seit 2015 | |
Ameenah Gurib | Mauritius | Präsidentin | seit 2015 | |
Lorella Stefanelli | San Marino | Co-Regent | 2015-2016 | |
Bidhya Devi Bhandari | Nepal | Präsidentin | seit 2015 | Witwe von Madan Kumar Bhandari |
Hilda Heine | Marshallinseln | Präsidentin | seit 2016 | |
Tsai Ing-wen | Republik China | Präsidentin | seit 2016 | |
Doris Bures | Österreich | Präsidentin 2 | 2016-2017 | als Nationalratspräsidenten der Amtsgeschäfte des Präsidenten mit ihren beiden Stellvertretern als Kollegium commune |
Kersti Kaljulaid | Estland | Präsidentin | seit 2016 | |
Vanessa D’Ambrosio | San Marino | Co-Regent | 2017 | |
Mimma Zavoli | San Marino | Co-Regent | 2017 | |
Halimah Yacob | Singapur | Präsidentin | seit 2017 |
Regierungsschreiben
Name | Zustand | Amt | Amtszeit | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
Sirimavo Bandaranaike | Sri Lanka | Ministerpräsidentin | 1960-1965 1970-1977 1994-2000 |
Witwe von SWRD Bandaranaike , Mutter von Chandrika Kumaratunga |
Indira Gandhi | Wenn | Ministerpräsidentin | 1966-1977 1980-1984 |
Tochter von Jawaharlal Nehru |
Golda Meir | Israel | Ministerpräsidentin | 1969-1974 | |
Élisabeth Domitién | Zentralafrikanische Republik | Ministerpräsidentin 3 | 1975-1976 | Ernennung durch Präsident Jean-Bédel Bokassa |
Margaret Thatcher | Großbritannien | Ministerpräsident | 1979-1990 | |
Maria de Lourdes Pintasilgo | Portugal | Ministerpräsidentin | 1979-1980 | |
Eugenia Charles | Dominica | Ministerpräsidentin | 1980-1995 | |
Gro Harlem Brundtland | Norwegen | Ministerpräsidentin | 1981 1986-1989 1990-1996 |
|
Milka Planinc | Jugoslawien | Ministerpräsidentin 3 | 1982-1986 | |
Benazir Bhutto | Pakistan | Ministerpräsidentin | 1988-1990 1993-1996 |
Tochter von Zulfikar Ali Bhutto |
Kazimiera Prunskienė | Litauen | Ministerpräsidentin | 1990-1991 | |
Khaleda Zia | Bangladesch | Ministerpräsidentin | 1991-1996 2001-2006 |
Witwe von Ziaur Rahman |
Edith Cresson | Frankreich | Premierminister 3 | 1991-1992 | Erfindung durch Präsident François Mitterrand |
Hanna Suchocka | Polen | Ministerpräsident | 1992-1993 | |
Kim Campbell | Kanada | Ministerpräsidentin | 1993 | |
Tansu Ciller | Türkei | Ministerpräsidentin | 1993-1996 | |
Sylvie Kinigi | Burundi | Ministerpräsidentin 4 | 1993-1994 | |
Marita Petersen | Färöer | Ministerpräsidentin | 1993-1994 | |
Agathe Uwilingiyimana | Ruanda | Ministerpräsidentin 3 | 1993-1994 | |
Chandrika Kumaratunga | Sri Lanka | Ministerpräsidentin | 1994 | Tochter von Sirimavo Bandaranaike |
Reneta Indschowa | Bulgarien | Ministerpräsidentin 4 | 1994-1995 | |
Claudette Werleigh | Haiti | Ministerpräsidentin | 1995-1996 | |
Hasina Wajed | Bangladesch | Ministerpräsidentin | 1996-2001 seit 2009 |
Tochter von Mujibur Rahman |
Janet Jagan | Guyana | Ministerpräsidentin 3 | 1997 | Frau von Cheddi Jagan |
Anne Enger | Norwegen | Ministerpräsidentin 4 | 1998 | Kommunistische Amtsübernahme in Vertretung für Kjell Magne Bondevik |
Jenny Shipley | Neuseeland | Ministerpräsidentin | 1997-1999 | |
Ruth Dreifuss | Schweiz | Bundespräsidenten 5 | 1999 | |
Irena Degutienė | Litauen | Ministerpräsidentin 4 | 1999 1999 |
Zwei kurze Amtszeiten |
Njam-Osoryn Tujaa | Mongolei | Ministerpräsidentin 4 | 1999 | |
Helen Clark | Neuseeland | Ministerpräsidentin | 1999-2008 | |
Mame Madior Boye | Senegal | Ministerpräsidentin 3 | 2001-2002 | |
Chang Sang | Südkorea | Ministerpräsidentin 4 | 2002 | |
Maria das Neves | São Tomé und Príncipe | Ministerpräsidentin 3 | 2002-2004 | |
Anneli Jäätteenmäki | Finnland | Ministerpräsidentin | 2003 | |
Beatriz Merino | Peru | Ministerpräsidentin | 2003 | |
Radmila Šekerinska | Mazedonien | Ministerpräsidentin 4 | 2004 2004 |
Zwei kurze Amtszeiten |
Luísa Diogo | Mosambik | Ministerpräsidentin 3 | 2004-2010 | |
Julija Timoschenko | Ukraine | Ministerpräsidentin 3 | 2005 2007-2010 |
|
Maria do Carmo Silveira | São Tomé und Príncipe | Ministerpräsidentin 3 | 2005-2006 | |
Angela Merkel | Deutschland | Bundeskanzlerin | seit 2005 | |
Portia Simpson Miller | Jamaika | Ministerpräsidentin | 2006-2007 2012-2016 |
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Han Myung-Sook | Südkorea | Ministerpräsidentin | 2006-2007 | |
Micheline Calmy-Rey | Schweiz | Bundespräsidenten 5 | 2007 2011 |
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Zinaida Greceanîi | Moldawien | Ministerpräsidentin | 2008-2009 | |
Michèle Pierre-Louis | Haiti | Ministerpräsidentin | 2008-2009 | |
Jóhanna Sigurðardóttir | Insel | Ministerpräsidentin | 2009-2013 | |
Jadranka Kosor | Kroatien | Ministerpräsidentin | 2009-2011 | |
Doris Leuthard | Schweiz | Bundespräsidenten 5 | 2010 2017 |
|
Kamla Persad-Bissessar | Trinidad und Tobago | Ministerpräsidentin | 2010-2015 | |
Mari Kiviniemi | Finnland | Ministerpräsidentin | 2010-2011 | |
Julia Gillard | Australien | Ministerpräsidentin | 2010-2013 | |
Iveta Radičová | Slowakei | Ministerpräsidentin | 2010-2012 | |
Rosario Fernández | Peru | Ministerpräsidentin | 2011 | |
Cissé Mariam Kaïdama Sidibé | Mali | Ministerpräsidentin | 2011-2012 | |
Yingluck Shinawatra | Thailand | Ministerpräsidentin | 2011-2014 | Schwester von Thaksin Shinawatra ; abgesetzt durch Thailändisches Verfassungsgericht |
Helle Thorning-Schmidt | Dänemark | Ministerpräsidentin | 2011-2015 | |
Eveline Widmer-Schlumpf | Schweiz | Bundespräsidenten 5 | 2012 | Tochter von Leon Schlumpf |
Adiato Diallo Nandigna | Guinea-Bissau | Ministerpräsidentin | 2012 | |
Alenka Bratušek | Slowenien | Ministerpräsidentin | 2013-2014 | |
Aleqa Hammond | Grönland | Ministerpräsidentin | 2013-2014 | |
Aminata Touré | Senegal | Ministerpräsidentin | 2013-2014 | |
Sibel Siber | Nordzypern | Ministerpräsidentin | 2013 | Übergangsregierung |
Erna Solberg | Norwegen | Ministerpräsidentin | seit 2013 | Parlamentswahlen 9. September 2013 |
Laimdota Straujuma | Lettland | Ministerpräsidentin | 2014-2016 | Ernennung durch Präsident Andris Berzins vom 7. Dezember 2015 bis zum 11. Februar 2016 nur kommissarisch |
Cynthia Ligeard | Neukaledonien | Regierungspräsidenten | 2014 | |
Ewa Kopacz | Polen | Ministerpräsident | 2014-2015 | vorherige Parlamentspräsidenten |
Ana Jara | Peru | Ministerpräsidentin | 2014-2015 | des Amtes enthoben |
Simonetta Sommaruga | Schweiz | Bundespräsidenten 5 | 2015 | |
Saara Kuugongelwa-Amadhila | Namibia | Ministerpräsident | seit 2015 | |
Vasiliki Thanou-Christofilou | Griechenland | Ministerpräsidentin 4 | 2015 | Kommunistische Amtsübernahme |
Beata Szydło | Polen | Ministerpräsident | seit 2015 | |
Theresa Mai | Großbritannien | Ministerpräsident | seit 2016 | |
Aung San Suu Kyi | Myanmar | Staatsberaterin | seit 2016 | |
Ana Brnabic | Serbien | Ministerpräsidentin | seit 2017 | |
Carrie Lam | Hongkong | Chef Administrator | seit 2017 | |
Jacinda Ardern | Neuseeland | Ministerpräsidentin | seit 2017 |
Fragen und Antworten:
Wie viele weibliche Staatsoberhäupter gibt es derzeit weltweit?
Aktuell gibt es 22 weibliche Staatsoberhäupter, darunter Staatspräsidentinnen, Monarchinnen und Regierungschefinnen.
Welches waren die ersten Länder, die eine Frau als Staatsoberhaupt hatten?
Sri Lanka hatte 1960 Sirimavo Bandaranaike als erste gewählte Ministerpräsidentin. Isabel Perón wurde 1974 in Argentinien zur Präsidentin gewählt, nachdem ihr Ehemann verstorben war. 1980 wurde Vigdís Finnbogadóttir in Island zur Präsidentin gewählt und war damit die erste direkt gewählte weibliche Staatsoberhaupt.
Welche Herausforderungen haben weibliche Staatsoberhäupter zu bewältigen?
Weibliche Staatsoberhäupter müssen oft mit Vorurteilen und Sexismus kämpfen. Sie werden oft kritischer beobachtet als männliche Kollegen und müssen ihre Kompetenz und Autorität stärker unter Beweis stellen. Außerdem können sie mit einem höheren Grad an Misstrauen und Widerstand gegenüber politischen Entscheidungen konfrontiert sein.
Wie haben sich weibliche Staatsoberhäupter auf politische Entscheidungen ausgewirkt?
Studien zeigen, dass weibliche Staatsoberhäupter eher dazu neigen, politische Entscheidungen zu treffen, die auf die Bedürfnisse von Frauen und Kindern ausgerichtet sind. Sie bringen oft eine andere Perspektive in politische Diskussionen ein und können dazu beitragen, traditionelle Geschlechterrollen aufzubrechen.
Wie können mehr Frauen in Führungspositionen gelangen?
Um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, müssen strukturelle Barrieren abgebaut werden. Dazu gehören beispielsweise die Einführung von Quotenregelungen oder die Schaffung von flexiblen Arbeitsbedingungen, die es Frauen erleichtern, Karriere und Familie zu vereinbaren. Auch müssen Stereotypen und Vorurteile gegenüber Frauen in Führungspositionen bekämpft und Frauen ermutigt werden, sich für politische Ämter zu bewerben.
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