Es ist erstaunlich, wie viele hitzige Diskussionen sich immer noch um die Klimakatastrophe drehen, wenn die große Mehrheit von Wissenschaftlern und objektiven Beweisen zeigen, dass der Klimawandel eine maßgebliche Herausforderung für diese und auch die nächste Generation sein wird.
Im Westen Amerikas führt der Klimawandel zu immer stärkeren Waldbränden: Gründe dafür sind unter anderem, dass sich die Regenhäufigkeit und die Regenmuster ändern – die immer weiter ansteigende Hitze tut ihr übriges.
Wenn böiger Wind und geringe Luftfeuchtigkeit aufeinandertreffen führt das häufig zu einer noch extremeren Ausbreitung der Brände. Die Folgen der Brände waren vor rund einem Monat auch in Deutschland messbar. Die Staubschicht ließ den Himmel über Deutschland und in Europa generell milchig erscheinen.
Während bereits jetzt dringend Veränderungen in den globalen CO2-Emissionen passieren müssen könnte eine Wiederwahl von Donald Trump verheerende Folgen haben.
Doch was ist der Grund dafür?
Der 12. Dezember 2015 war ein außerordentlich wichtiger Tag für den Kampf gegen den Klimawandel. Denn die UN-Klimakonferenz in Paris, kurz COP 21, entschloss sich dazu die Anstrengungen gegen den Klimawandel zu intensivieren: Das Ziel war nicht nur eine komplett nachhaltige Wirtschaft zu erschaffen indem die Unterzeichner des Abkommens unmittelbar gegen die Klimaerwärmung vorgehen, sondern auch mit dem sogenannten „Übereinkommen von Paris“ die globalen Anstrengungen zu stärken und zu koordinieren: Der Temperaturanstieg soll auf weniger als 2 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung begrenzt werden.
Donald Trump hingegen ist ein Klimawandel-Skeptiker, der bereits mehrmals den Klimawandel leugnete. Im November letzten Jahres hatte seine Administration den 12-monatigen-Prozess begonnen von dem Pariser Klimaabkommen zurückzutreten. Dieser wäre theoretisch nächsten Monat beendet. Sollte jedoch statt Trump der Kandidat der Demokratischen Partei Joe Biden gewählt werden besteht die Möglichkeit, dass Amerika dem Kampf gegen die Klimaerwärmung doch nicht den Rücken kehrt. Es würde außerdem verhindern, dass Trump weiterhin in fossilen Brennstoff investieren kann welcher zukünftig weiterhin dem Klima schaden wird.
Die amerikanischen Wahlen werfen viele Fragen auf
Diese Ungewissheit lässt auch den Wert des US-Dollar schwanken. Während der finanzielle Markt in einigen Aspekten von der Wiederwahl Donald Trumps profitieren würde sind die negativen Folgen für das globale Klima nicht zu unterschätzen.
Es ist unwahrscheinlich, dass der Kampf gegen die Klimaerwärmung weitere 4 Jahre eines solchen direkten Angriffs einer wohlhabenden und einflussreichen Nation widerstehen würde. Es besteht außerdem die Gefahr, dass andere Nationen es der USA gleichtun würden.