Fäkalienspüle

Sauberkeit hat im klinischen Bereich und der Pflege absolute Priorität, vor allem dann, wenn Gegenstände mit einer hohen Keimzahl belastet sein können. Eine Fäkalienspüle ist unerlässlich, um Steckbecken und andere Patientengeschirre sauber und keimfrei zu halten.

Hygienemaßnahmen: Kampf gegen Krankenhauskeime

Krankenhauskeime nehmen nach wie vor zu. Die Zahlen, die von amtlichen Stellen veröffentlicht werden, sind bedenklich. Bereits im Jahr 2019 ging das Robert-Koch-Institut davon aus, dass rund eine halbe Million Erkrankungen jährlich der Gruppe der Krankenhauskeime zuzuschreiben war. Die darauf entfallenen Todesfällen lagen, soweit sie zugeordnet werden konnten, zwischen 10.000 und 20.000 im gleichen Zeitraum.

Dem aufgrund der meist multiresistenten Keime gestiegenen Hygienebedarf wird sogar durch einen neuen Ausbildungsberuf Rechnung getragen. Verschiedene Einrichtungen, oft in Zusammenarbeit mit den Landesgesundheitsämtern, bieten die Weiterbildung zur Hygienefachkraft an. Sie kommt für alle infrage, die bereits eine einschlägige Ausbildung im medizinischen Bereich haben. Mit der Zusatzqualifikation können sie die wichtige Stelle des Hygienebeauftragten besetzen, oft gleichzeitig mit dem bisher ausgeübten Job. Sie erfüllen damit eine Art Stabfunktion und arbeiten eng mit der Klinik- oder Einrichtungsleitung zusammen.

Hygiene im pflegerischen Alltag: Prävention ist wichtig

Das Zeit oft ein Mangelfaktor ist, wird selbst außerhalb der Pflege zunehmend thematisiert. Die Zeit, die für Patienten und Pflegebedürftige aufgewendet werden kann, ist meist viel zu knapp. Dennoch dürfen die wichtigen Hygienemaßnahmen nach dem WHO-Standard auch im hektischen Alltagsbetrieb nicht vernachlässigt werden. Zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um Ansteckungen zu vermeiden, gehört die Händedesinfektion. Diese Erkenntnis verdanken Patienten nicht zuletzt Ignaz Philipp Semmelweis. Er bemerkte 1847 zu seinem großen Bedauern, dass er selbst zu Infektionen auf seinen Stationen beigetragen hatte. Dennoch dauerte es Jahre, bis er sein Wissen mit seinem Buch über das Kindbettfieber mit der Fachwelt teilte.

Das hygienische Händewaschen und die Desinfektion haben sich zum Glück für Patienten längst etabliert. Unerlässlich ist es vor und nach Patientenkontakt, vor aseptischen Tätigkeiten, nach Kontakt mit kontaminiertem Material und nach Kontakt mit Oberflächen, die sich in der Nähe von Kranken und Pflegebedürftigen befinden. Das Tragen von Einweghandschuhen kann ein sinnvolles Hilfsmittel sein, sofern sie korrekt angezogen, getragen und ausgezogen werden.

Ansteckungsgefahr in der Pflege: verbreitete Keime

Zu den an häufigsten auftretenden Krankenhauskeimen zählen:

  • Staphylokokken
  • Enterokokken
  • Pseudomonas aeruginosa

Alle drei können schwere bis lebensbedrohliche Krankheitszustände hervorrufen. Vor allem bereits geschwächte, immunsupprimierte und ältere Personen werden durch diese oft multiresistenten Keime stark beeinträchtigt. Einige dieser Keime sind dazu hoch ansteckend, was penible Hygiene besonders wichtig macht.

Neben dem direkten Kontakt sind Verunreinigungen durch Ausscheidungen eine Ansteckungsquelle. Herde sind vor allem Türklinken, Waschbecken, Toiletten und Patientengeschirr. Allein das Vorkommen weist deutlich darauf hin, dass es mit dem Reinigen der Patientenzimmer, von Bett und Nachttisch und der Nassräume nicht getan ist.

Besondere Aufmerksamkeit sollte deshalb auf dem Patientengeschirr liegen. Bereits bei der Handhabung müssen unbedingt alle einschlägigen Hygienemaßnahmen strikt beachtet werden. Noch wichtiger ist es, das Patientengeschirr nach Gebrauch gründlich zu säubern und zu desinfizieren. Bleibt dieses Prozedere aus, kann eine Ansteckung zum nicht endenden Kreislauf werden.

Mit Spülen allein ist es hier folglich keineswegs getan. Der Einsatz einer hochwertigen und effizienten Fäkalienspüle erleichtert nicht nur die Reinigungsarbeiten, sondern sorgt dafür, dass die gefährlichen Keime wirklich nachhaltig beseitigt werden. Markenhersteller wissen, welche Anforderungen im Arbeitsalltag an solche wertvollen Reinigungs- und Desinfektionsautomaten gestellt werden. Jedes Detail ist durchdacht, um einer langen und hohen Belastung durch den ständigen Einsatz standzuhalten. Zudem sind Markengeräte auf die gängigen Größen der Steckbecken und anderer Patientengeschirre abgestimmt, sie arbeiten mit größtmöglicher Effizienz.

Es ist Fakt: Edelstahl im klinischen Bereich ist ein nicht wegzudenkendes Material. Die entsprechend verarbeiteten Oberflächen sind pflegeleicht und unempfindlich gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Ebenso wichtig ist eine saubere Verarbeitung, auch sie trägt zur Einhaltung von Hygienestandards und zur Langlebigkeit der Fäkalienspüle bei. Schlecht verarbeitete Nähte, kaum zu reinigende Zwischenräume oder ähnliche Schwachstellen dagegen könnten selbst zum Bakterienherd werden. Ein höherer Anschaffungspreis und eine entsprechend wertigere Qualität zahlen sich bei Geräten für den ständigen Bedarf in jeder Hinsicht aus.

Laubach