Vitamin D – Das „Sonnenhormon“ richtig substituieren

Vitamin D gilt als einer der Träger von Vitalität und Gesundheit. Nicht umsonst wird es regelmäßig zugeführt, wenn beispielsweise fehlendes Sonnenlicht die natürliche Bildung verhindert. Worauf es ankommt, ist die richtige Dosierung. Einfache Tools können Sie dabei unterstützen.

Was genau ist Vitamin D?

Unter Vitamin D versteht man eine ganze Gruppe an Vitaminen. Auf Grund ihrer hohen Ähnlichkeit und vergleichbarer chemischer Eigenschaften werden Sie pauschal unter der Bezeichnung „D“ summiert. Die wichtigsten unter Ihnen sind D2, chemisch Ergocalciferol, und D3, chemisch Cholecalciferol. Den D-Vitaminen wird eine ganze Reihe positiver Eigenschaften auf den menschlichen Körper zugeschrieben:

  • wirkt Müdigkeit und Erschöpfung entgegen
  • gesteigerte Immuntätigkeit
  • essentieller Baustein der Knochenmineralisierung
  • regt Neubildung neuronaler Verbindungen an
  • befördert Muskelwachstum und -leistung
  • besseres Hautbild
  • regulatorische Effekte auf Darmflora

Als fettlösliche Vitamine werden die D-Vitamine im Verdauungstrakt aufgenommen und lassen sich gut über den Nahrungsstoffwechsel zuführen. Zudem erfolgt eine natürliche Bildung des Vitamins in den oberen Hautschichten unter Einsatz der im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlung.

Typische Anzeigen für Vitamin-D Mangel

Fehlt dem menschlichen Körper dagegen Vitamin D, lassen sich die Auswirkungen nur bedingt aus dem positiven Effekten ableiten. In der Tat führt ein zu geringer Vitamin D-Spiegel zu Mattigkeit und im Extremfall auch Stimmungstrübungen. Die körperliche Leistungsfähigkeit kann nachlassen und die Immunabwehr ist geschwächt. Darüber hinaus kann ein Vitamin D Mangel aber auch nachteilig auf den Stoffwechsel wirken. Vor allem die Calcium-Aufnahme und dessen Einbau in das Knochengerüst kann gestört werden. Krankheitsbilder, wie Osteoporose und andere Knochenschwächen, können voranschreiten.
Allerdings sind diese Effekte nicht ausschließlich einer Unterdosierung vorbehalten. Auch zu viel Vitamin D kann den Calcium-Stoffwechsel stören. Da das Mineral nicht alleine dem Knochenaufbau vorbehalten sind, stehen auch andere nachteilige Auswirkungen auf den menschlichen Organismus im Raum. Im Gegensatz zur Unterversorgung ist die Überversorgung aber in aller Regel hausgemacht, da die natürliche Vitamin D Versorgung des Körpers nicht das Potential aufweist, einen medizinisch bedenklichen Bereich zu erreichen.

Die Substitution – mehr als nur ein Hype der Nahrungsergänzungsindustrie

Die Unterversorgung mit Vitamin D lässt sich sehr gut durch die Zufuhr entsprechender Präparate bewerkstelligen. Im Gegensatz zu vielen anderen Substituten ist die Wirkung von Vitamin D Präparaten klinisch bewiesen. Somit hebt sich das Vitamin klar von der heute unüberschaubar großen Palette erhältlicher Nahrungsergänzungsmittel ab. Vor allem im Winterhalbjahr mit weniger Sonnenschein und höheren Anforderungen an das Immunsystem erfreuen sich Vitamin D Präparater zu Recht großen Zuspruchs.

Wie bestimmt man die richtige Dosis an Vitamin D?

Die Frage ist nun, wie die richtige Dosierung von Vitamin D erfolgen kann. Da sowohl zu wenig als auch zu viel Vitamin D nachteilige Auswirkungen haben kann, verfehlt die Maxime „viel hilft viel“ hier ganz klar ihr Ziel.

Ein anderer verbreiteter Weg ist die Methode, Vitamin D zuzuführen aber immer unter dem Sättigungsbereich zu bleiben. Aber auch hier ist der Erfolg nicht optimal, da zwar die Unterversorgung verringert, aber nie ganz beseitigt wird.

Abhilfe verspricht ein Vitamin D Rechner. Als einfaches Excel-Tool bietet es ein rechnerisches Werkzeug, die erforderliche Tagesdosis aus dem aktuellen Ist-Wert und dem angestrebten Soll-Wert zu ermitteln. Einfach und schnell erhalten Anwender so die Möglichkeit, aus der Fülle erhältlicher Präparate genau die passende Dosierung für den eigenen Bedarf zu wählen.

Die ärztliche Beratung – Trotz Vitamin-D Rechner unverzichtbar

Damit der Vitamin D Rechner auch tatsächlich zum gewünschten Ziel führt, ist die ärztliche Beratung allerdings nach wie vor unverzichtbar. Der Rechner ermöglicht die Dosierung des Vitamins in Abhängigkeit von Ist- und Soll-Zustand. Geklärt werden muss dagegen, welcher Zielwert überhaupt individuell angestrebt werden soll. Auch wenn einheitliche Vorgaben eine grobe Orientierung bieten, können persönliche Erkrankungen und andere körperliche Besonderheiten dazu führen, dass Mediziner davon abweichende Zielwerte für die Vitamin D Substitution festlegen.

Fazit – Vitamin D für ein gesundes Wohlbefinden richtig ergänzen

Vitamin D hat einen zentralen Anteil an vielen körperlichen Funktionen. Durch die anteilig umfangreiche Bildung an Hand von Sonnenlicht ist gerade im Winter oft ein zu niedriger Vitamin D Spiegel zu beobachten. Vitamin D Rechner bieten nun eine einfache und zielführende Möglichkeit, nicht einfach nur „irgendeine“ Menge zu sublimieren, sondern gezielt einen ärztlich festgesetzten Soll-Wert zu erreichen. So wird das optimale Niveau erreicht und die positiven Effekte auf das eigene Wohlbefinden maximiert.

Laubach