Windows 10: Warum der Umstieg jetzt zählt!

Eklatante Sicherheitslücken riskieren alle, die den Umstieg von früheren Windows-Programmen wie 7 und 8 auf Windows 10 versäumt haben. Zwar endete der Zeitraum für den Gratisumstieg bereits, Geld sparen ist dennoch immer noch möglich.

Weiterlesen: Windows 10: Warum der Umstieg jetzt zählt!

Sicherheitslücken vermeiden – Umstieg auf Windows 10

Die erste Version von Windows 10 kam bereits Ende Juli 2015 auf den Markt. Um so erstaunlicher ist es, dass 2023 immer noch rund 3 % aller Computerbesitzer ihr Programm nicht aktualisiert haben und nach wie vor Windows 7 am Laufen hatten. 3 Prozent klingt zunächst nicht wirklich viel, betroffen sind jedoch etwa 45 Millionen Geräte. Dazu kommen noch rund 0,7 % Geräte, deren Besitzer an Windows 8.1 festhalten, obwohl hier ebenfalls seit Anfang 2023 kein Support mehr besteht.

Die nicht mehr zeitgemäße Software von Windows 7 und Windows 8 verursacht seinen Besitzern jedoch zunehmend Probleme.

Dass Microsoft den Support für Windows 7 bereits zum Jahresanfang 2020 eingestellt hatte, ist im direkten Kontakt bei Kundenfragen eines der kleineren Übel. Denn ein so anwenderfreundliches Programm kommt in der Praxis weitgehend ohne direkte Unterstützung durch den Hersteller aus. Weniger erfreulich ist es allerdings, dass viele andere Programme wie die zahlreichen Gratisanwendungen aus dem Netz schon längst nicht mehr mit Windows 7 kompatibel sind. Bildbearbeitungsprogramme stürzen ab, die Grafik lässt zu wünschen übrig und an eine schnelle Reaktionszeit ist durch veraltete Betriebssysteme erst recht nicht zu denken.

Wirklich gefährlich ist an diesen alten Windows-Versionen jedoch, dass Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr durchführt. Den zunehmenden Cyberangriffen wird bei Windows 7 und Windows 8.1 Tür und Tor geöffnet. Dazu kommt, dass auch Antivirenprogramme in ihrer Funktion auf neuere Windows-Versionen ausgerichtet sind. So entsteht im schlimmsten Fall eine doppelte Sicherheitslücke, die man nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Bereich unbedingt vermeiden sollte.

Alternativen – preiswerter Umstieg statt Gratis-Update

Microsoft liebt zumindest in dieser Hinsicht seine Kunden. Das Unternehmen bot allen Betreibern von Windows 8.1. und Windows 7 eine gewisse Zeit an, kostenlos auf das in vieler Hinsicht verbesserte Windows 10 umzusteigen. Aber auch dieses Entgegenkommen endete, ab Oktober 2023 ist es nicht mehr möglich, ein Gratis-Update durchzuführen.

Mehr und mehr regt Microsoft seine Kunden an, nicht nur Windows 10, sondern das komplette Office-Paket als Abonnement auf den eigenen Rechner zu legen. Gegen jährliche oder monatliche Nutzungsgebühren werden unterschiedliche Features geleistet, Sicherheitssoftware und weitere Programme wie OneNote und Publisher inklusive. Bei dieser Version sind Update in einem gewissen Rahmen kostenlos.

Der von vielen Anwendern ungeliebten Version, Office 365 als Abonnement mit monatlicher oder jährlicher Zahlungsweise zu nutzen, steht Software wie Windows 10 als günstige Lizenz gegenüber. Für solche preisgünstigen Angebote, die durch Großabnahme der Anbieter möglich gemacht werden, interessieren sich viele Besitzer von PC, Tablett und Smartphone, da sie so einen besseren Überblick über die Kosten haben. Auch sehen sie darin einen Vorteil, bei entsprechend langer Laufzeit mit weitaus geringeren Kosten auszukommen. Sie entscheiden sich vor allem auch dann für den Kauf günstiger Lizenzen, wenn sie nicht alle Programme der regulären Microsoft-Pakete nutzen wollen.

Lizenzen für individuelle Pakete – von Word bis zur Sicherheitssoftware

Nach wie vor macht sich die Entscheidung für Microsoft und Windows 10 bezahlt. Kein Wunder also, dass sich noch im November 2023 noch 69 % aller Betriebssystem-Nutzer für Microsoft Windows entschieden. macOS erreichte zu diesem Zeitpunkt 21 Prozent. Die so begeisterten Linux-Fans waren erstaunlich zurückhaltend, auch wenn man in Diskussionen im Net einen völlig anderen Eindruck gewinnen könnte. Sie lagen mit knapp über 3 % Nutzern im Hinterfeld.

Als Schreibprogramm verfügt Word über viele Features, die sicher nicht im Ansatz von seinen Anwendern genutzt werden. Es lohnt sich, sich einmal Stunde über Stunde mit allen Möglichkeiten vertraut zu machen, etwa mit der Tabellenkalkulation in Word, die einen zusätzlichen Einsatz von Excel mitunter unnötig macht.

Wer mehr als nur Texte und Briefe schreiben möchte, ist mit einem Komplettpaket wie Microsoft Office 2021 Home and Business gut beraten. PowerPoint ist die passende Ergänzung für private Anwendungen und die Schule. Wer mehr von einem Präsentationsprogramm verlangt, macht sich dagegen besser mit der vielseitigen professionellen und zweckgerichteten Software vertraut, wie etwa Adobe oder CorelDRAW, die weitaus mehr Möglichkeiten als PowerPoint bieten. Auch Sicherheitssoftware kann in Paketen oder einzeln in unterschiedlichen Versionen gekauft werden, sodass auch hier mehr Spielraum für die Anwender entsteht.

Laubach