Buchhaltung und Abrechnung in der Arztpraxis – Auslagern heißt Vertrauen erhalten

Ärztinnen und Ärzte sind Profis in Sachen Gesundheit. Allerdings liegt ein großer Teil ihrer Abeitszeit heute gar nicht mehr bei der direkten Arbeit am Patienten, sondern in der Verwaltung und vor allem der Abrechnung der Leistungen. Ein Punkt, der einer näheren Betrachtung lohnt. Denn die Verwaltung und Abrechnung ist aufwändig, kostet Zeit und belastet nicht selten auch das Vertrauensverhältnis zwischen Art und Patient.

Das Art-Patientenverhältnis – Vertrauen als Basis

Die Behandlung eines Patienten stellt eine immaterielle, also nicht immer physisch greifbare Leistung dar. Vor allem im Vorfeld des erhofften Behandlungserfolgs ist die Komplexität der Arbeit eines Mediziners für den Patienten nur selten vollumfänglich nachvollziehbar. Der Patient muss sich darauf verlassen, dass der Arzt die vorgebrachten Symptome oder festgestellten Befunde richtig einordnet und die korrekten Schlüsse für eine erfolgreiche Behandlung daraus zieht. Hinzu kommt, dass das „Objekt“ der ärztlichen Arbeit nicht einfach irgendeine Sache ist, sondern der Körper des Patienten. Damit hat jedes Handeln eine unmittelbar durch den Patienten wahrnehmbare Auswirkung, die im ungünstigsten Fall das tägliche Leben beeinträchtigen kann, im Erfolgsfall dagegen sofort wahrnehmbare Verbesserungen mit sich bringt. Um sich einer so intimen „Zusammenarbeit“ zu fügen, braucht es vor allem eines: Vertrauen. Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist der Schlüssel, der eine erfolgreiche Behandlung überhaupt möglich macht.

Häufige Gründe für Stöhrungen im Vertrauensverhältnis

Regelmäßig kommt es zu Störungen in diesem Art-Patienten-Verhältnis. Unterschiedlichste Gründe können dazu führen, dass entweder der Patient der Behandlung des Arztes kein Vertrauen mehr schenkt, oder aber der Arzt selbst die Zusammenarbeit in Frage stellt:

  • Uneinigkeit zum Behandlungsweg
  • nicht zielführende Behandlungswünsche
  • ausbleibender Behandlungserfolg
  • Terminschwierigkeiten
  • Zahlungsrückstände des Patienten

Die Abrechnung – unerlässlich, aber gut auszulagern

Besonders einfach lassen sich die Störgründe für das Arzt-Patienten-Verhältnis beseitigen, die ihre Ursache abseits der eigentlichen fachlichen Arbeit haben. Allen voran geht es hier um die Abrechnung. Entstehen hier Differenzen, bedeutet das für jeden Arzt eine ganze Fülle an Herausforderungen und Entscheidungen, die das Vertrauen schädigen. Die Vorteile für Arzt und Patienten sind vielfältig:

„Probleme auslagern“

Indem Arztpraxen die Abrechnung der erbrachten Leistungen auslagern, verlagern sie damit gleichzeitig die größte Quelle für Probleme abseits der fachlichen Ebene auf einen externen Dienstleister. Speziell Fachärzte sind oft auf besonders komplexe Abrechnungsmodalitäten angewiesen, die ein Dienstleister rechtssicher beherrscht und umsetzt. Ob HNO- oder MKG Abrechnung, durch die externe Abwicklung liegt die Abrechnung dort, wo auch die Expertise ist, so wie sie aus medizinischer Sicht beim Arzt liegt.

Leistungen bündeln – effizienter arbeiten

Der Fokus auf die Kernthemen der eigenen Arbeit ermöglicht eine Bündelung der Ressourcen und damit eine effizientere Arbeit. Das Auslagern der Abrechnungsleistungen schafft Freiräume beim eigenen Personal, die zu Gunsten einer noch besseren Patientenversorgung in die direkten medizinischen Tätigkeiten einfließen können.

Stärken fokussieren – Personal und Kosten sparen

Die gesteigerte Effizienz bringt einen weiteren Effekt mit sich. Die ausgelagerten Leistungen machen in vielen Fällen Personal verzichtbar, das speziell für buchhalterische und abrechnungstechnische Themen geschult werden müsse. Das spart Geld und hilft, in Zeiten einer immer schwereren Personalgewinnung alle Stellen einer Praxis möglichst optimal zu besetzen.

Ratenzahlung und Zahlungsaussetzungen – Vorteile für die Patienten

Dreht der Blick auf den Standpunkt der Patienten, bringt auch hier die ausgelagerte Abrechnung medizinischer Dienste große Vorteile. Krankheiten oder Verletzungen schlagen unvorhersehbar zu und vor allem nicht dann, wenn die nötigen Finanzmittel vorhanden sind. Externe Zahlungsdienstleister bieten häufig die Möglichkeit der Ratenzahlung oder Aussetzung von Zahlungen an, was Arztpraxen meist technisch und organisatorisch überfordert. Zudem wirken sich verzögerte Zahlungen nicht auf das Vertrauensverhältnis aus, dass diese beim Arzt bei Einhaltung vereinbarter Zahlungspläne erst gar nicht bewusst in Erscheinung treten.

Fazit – mit externer Abrechnung einfach besser behandeln

Die Auslagerung von Zahlungsdienstleistungen an einen externen Abrechnungsservice bringt für Ärzte und Patienten enorme Vorteile. Gerade Fachärzte, beispielsweise im Bereich MKG, profitieren von der Fokussierung auf die eigentlichen Fachthemen, während notwendige Finanzabläufe im Hintergrund von Profis des Fachgebiets übernommen werden.

Laubach